SG Heidelsheim/Helmsheim – TVG Großsachsen 21:25 (8:12)
Der TVG Großsachsen hat im vierten Saisonspiel endlich seinen ersten Sieg eingefahren. Der doppelte Punktgewinn war verdient, stand aber kurz vor dem Ende noch einmal auf Messers Schneide. TVG-Trainer Stefan Pohl hatte im Anschluss viel Lob für sein Team übrig: „Wir haben eine deutliche Reaktion zu letzter Woche gezeigt und verdient gewonnen. Die Abwehr hat gut funktioniert und bis auf wenige Ausnahmen in Halbzeit zwei war ich auch mit dem Angriff zufrieden“. Besonders die Defensive bereitete den körperlich deutlich unterlegenen Gastgebern von Anfang an Probleme. Zusätzlich zeigte Leon Hoblaj im Gehäuse des TVG eine starke Leistung und sorgte dafür, dass sich Großsachsen auf 1:5 (11.) absetzen konnte. Nach einer Auszeit der Heimmannschaft hatte sich die SGHH besser auf Großsachsen eingestellt und verkürzte auf 5:6 (17.). Jetzt zog Stefan Pohl die Grüne Karte und Großsachsen schien nun wieder konzentrierter, versäumte es aber, eine deutlichere Führung bis zur Halbzeit herauszuschießen. So ging es „nur“ mit einem 8:12 für Großsachsen in die Kabinen. Nach dem Wiederanpfiff schien der TVG erst einmal alles im Griff zu haben. Aber auf mehr als 5 Treffer konnte man sich nicht absetzen. Bis zum 14:19 (48.) schien alles auf einen sicheren Sieg des TVG hinauszulaufen. Doch Heidelsheim/Helmsheim stellte auf eine offensive Abwehrvariante um und brachte die Saasemer damit erst einmal aus dem Konzept. Beim 17:19 (50.) nahm Stefan Pohl eine Auszeit, konnte aber auch nicht verhindern, dass das Spiel beim 20:21 (56.) kurz vorm „Kippen“ war. Tim Anschütz mit einem Abpraller und Hannes Weindl beruhigten die Gemüter und sorgten in kurzer Zeit für das 20:23 (58.). Das Spiel war entschieden und Großsachsen landete endlich den ersten doppelten Punktgewinn. Vielleicht war es nicht immer schön, aber das ist erst einmal Nebensache. Weiter geht es mit dem Derby am kommenden Samstag gegen die HG Oftersheim/Schwetzingen. Da wird man auf viele bekannte Gesichter treffen, ist aber gegen den Aufstiegsfavoriten klarer Außenseiter. [HM]
Hoblaj, Fuhrer; Schneider (5), Anschütz (1), König (1), Weindl (4), Burkard (1), Kadel (2), Straub, Seganfreddo (6/3), Thierauf (2), Leibnitz (3), Reichenbach
Zuschauer: 220