Zusammenhalten und überleben!

Auch aus organisatorischer Sicht ergaben sich Besonderheiten. „Parallel hatten wir die Trikotaktion, die sehr erfolgreich war. Wir sind sehr dankbar, dass so viele so solidarisch waren und ihren Namen darauf drucken ließen.“ freut sich Zahn. „Die Masken entstanden ebenfalls in diesem Zeitraum. Parallel galt es, die Bestimmungen des DHB sowie des Landes stets im Blick zu haben, um kein unnötiges Risiko einzugehen. Außerdem haben wir ein Hygienekonzept erarbeitet, in enger Zusammenarbeit mit der Gemeinde überarbeitet und letztlich umgesetzt. Die Laufwege in der Halle wurden geklebt, Schilder angebracht und so weiter. Zusätzlich musste der Livestream eingerichtet werden und die Sponsoren überzeugt, im Boot zu bleiben. Und über allem schwebte bis zum Schluss die Unsicherheit, ob und wann die Saison beginnt und wie bis dahin die Gegebenheiten sind. Dabei war es immens wichtig, dass das ganze Saasemer Team an einem Strange gezogen hat. Leute wie Fritz Mayer, Matthias Dallinger, Christin Haas, Horst Clement und viele mehr waren über Monate gefühlt täglich in Kontakt und haben bis zuletzt perfekt zusammen gearbeitet, damit bis zum Saisonbeginn alles passt und die Jungs loslegen können.“

Auf welche Einschränkungen müssen wir uns für die kommende Saison einstellen? „Wir dürfen maximal 150 Zuschauer in die Halle lassen. Das werden Dauerkartenbesitzer sein, die mit dem vorgeschriebenen Sicherheitsabstand nach einem gut ausgeklügelten Sitzplan auf einem festen Platz sitzen werden. Es wird keine Abendkasse geben und keine Gästefans. Es wird also eine ganz andere Stimmung in der Halle sein, alles viel weitläufiger und weniger gesellig. Wir müssen schauen, dass alle Vorgaben eingehalten werden und ich bin auch sicher, dass in der Dritten Liga im Laufe der Saison mal das eine oder andere Spiel ausfallen wird. Oder dass man mal den einen oder anderen Spieler hat, der nicht zur Verfügung steht, der in Quarantäne muss. Ob selbst infiziert oder als Kontaktperson, ist egal. Damit wird jede Mannschaft umgehen müssen. Wir haben 18 Mannschaften und 34 Spiele, allein 17 Heimspiele, auch das ist eine Besonderheit.“ Doch Zahn zeigt sich auch optimistisch: „Möglicherweise ergeben sich nach und nach Lockerungen, auch wenn es aktuell nicht danach aussieht. Vielleicht dürfen ja schon zur Rückrunde mehr Zuschauer in die Halle. Und ich hoffe, dass die Fans, die da sind, die Mannschaft trotzdem lautstark unterstützen!“