Samstag, 06.04.24, 20 Uhr, TSV Weinsberg – TVG, Weibetreuhalle
Die Osterpause tat den Mannen von TVG-Trainer Stefan Pohl gut. Im letzten Heimspiel gegen den TV Willstätt musste man auf gleich drei wichtige Stützen krankheits- bzw. verletzungsbedingt verzichten. Dass man trotz der knappen 31:32 (16:17) Heimniederlage gegen den TV Willstätt von den Fans gefeiert wurde, zeigt die Leistung, die der Rest der Mannschaft abgeliefert hat.
Eine weitere Topleistung wird am kommenden Samstag beim TSV Weinsberg von Nöten sein. Die Weinsberger führen die Tabelle mit 20:4 Punkten an, knapp vor dem TSV Blaustein und den Saasemern. Mit einem Sieg könnte man also aufschließen, aber das wird in der Weibetreuhalle zu Weinsberg eine verdammt schwere Aufgabe. TVG-Trainer Stefan Pohl: „Ihr Spiel ist seit langer Zeit geprägt von den König Brüdern Max und Sven, sowie den aus 3. Liga-Zeiten bekannten Max Schulze. Zusammen mit Moritz Wahl dominieren sie im Rückraum durch ihre Power in Zweikämpfen und mit Fernwürfen. Sie sind eine verschworene Truppe, sehr eingespielt und verteidigen stark als Mannschaft. Da nach der Saison gleich neun Spieler den Verein verlassen, möchten sie sich natürlich bestmöglich verabschieden.
Weinsberg ist stark in die Abstiegsrunde gestartet und hat wie wir drei Siege und eine Niederlage eingefahren“. Wie der TVG musste sich auch der TSV am letzten Spieltag zuhause geschlagen geben. Die 25:33 (14:15) Heimniederlage gegen die TSG Söflingen kam, besonders in dieser Deutlichkeit, überraschend. TSV-Trainer Oliver Heß gab nach der Partie auch zu Protokoll, dass es aussah, als hätte man seinem Team nach 35. Minuten „den Stecker gezogen“. Ab diesem Zeitpunkt lief nämlich nichts mehr zusammen für Weinsberg. Die Mannschaft dürfte also einiges gut zu machen haben und wird mit ordentlich „Wut im Bauch“ gegen den TVG antreten. Auf TVG-Seite hofft man auf die Rückkehr der zuletzt fehlenden Spieler und glaubt auch in Weinsberg an seine Chance. „Natürlich wird das schwer. Aber mein Team hat gegen Willstätt eine großartige Partie mit starkem Charakter abgeliefert. Das benötigen wir auch in Weinsberg, um dort zu bestehen“, so Stefan Pohl. [HM]