Wir haben den längeren Atem!

TSB Schwäbisch/Gmünd – TVG Großsachsen 30:32 (18:15)

Der TVG Großsachsen hat auch seine dritte Partie in der Abstiegsrunde gewonnen und ist nun punktgleich mit den Führenden aus Weinsberg und Blaustein die beide am Wochenende Federn lassen mussten. Dabei fing der TVG extrem stark an, musste dann Schwäbisch Gmünd vorbeiziehen lassen, nur um dann am Ende mit einem Schlussspurt die Partie zu seinen Gunsten zu drehen.
Der TSB Schwäbisch Gmünd setzte von Beginn an auf den 7. Feldspieler. Die Saasemer verteidigten das aber gut und lagen mit 9:13 (20.) in Führung. Die verbleibenden 10 Minuten in Durchgang 1 drehte der TSB dann aber kräftig auf. Mit viel Dynamik und bedingt durch einfache Saasemer Fehler war die Heimsieben zum Halbzeitpfiff mit drei Treffern in Front. TVG-Trainer Stefan Pohl stellte seine Abwehr auf eine 3:2:1 Variante um. Hannes Weindl machte auf der Spitze eine starke Partie und brachte die Angreifer des TSB immer wieder aus dem Konzept. Beim 21:20 (39.) war der TVG wieder dran. Da machte es dem TVG auch nichts aus, dass sich Schwäbisch Gmünd nochmals auf 24:20 (44.) absetze. Großsachsen hatte Blut gelegt und erhöhte die Schlagzahl. Moritz Mangold zeigte mehrere starke Paraden gegen die Außenspieler des TSB und vorne ging man wieder mit voller Überzeugung in die Zweikämpfe. So schmolz der Vorsprung von Schwäbisch Gmünd wie Eis in der Sonne und beim 28:28 (56.) war das Unentschieden geschafft. Flo König, Tim Anschütz und ein Doppelpack von Alexander Leibnitz sorgten für den vielumjubelten Auswärtssieg. Stefan Pohl: „Nach dem starken Beginn haben wir leider bis zum Halbzeitpfiff etwas nachgelassen. Die Umstellung auf eine 3:2:1 Abwehr war dann goldrichtig und Hannes Weindl hat auf der Spitze eine super Partie abgeliefert. In der Crunchtime haben wir dann nichts mehr zugelassen und waren vorne im Abschluss eiskalt. Ein großes Lob an meine Mannschaft, die sich auch durch die Rückstände nicht aus der Fassung bringen lies“.
Weiter geht es am Samstag mit der Heimpartie gegen den TV Willstätt, der auch seine drei bisherigen Partien gewonnen hat und mittlerweile bis auf den 4. Platz vorgerückt ist. In dieser Partie gibt es dann auch ein Wiedersehen mit Max Hartz, der zu 3. Liga-Zeiten das TVG-Trikot getragen hat. [HM]


TVG Großsachsen: Hoblaj, Mangold (2); Schneider (9), Anschütz (2), Spilger (4/2), König (2), Weindl, Burkard, Kadel (3), Straub, Seganfreddo (3), Thierauf (1), Leibnitz (5), Reidenbach (1)