TSV Weinsberg – TVG Großsachsen 31:32 (16:16)
In einer spannenden Partie, der den Zusatz Spitzenspiel wirklich verdient hatte, behielt der TVG Großsachsen knapp mit 32:31 (16:16) die Oberhand beim bisherigen Tabellenführer aus Weinsberg. Das Momentum in diesem Spiel wechselte gleich mehrfach hin und her. Immer dann, wenn man dachte, jetzt schafft es ein Team sich abzusetzen, lag man damit falsch.
Der TVG benötigte etwas Zeit, um in die Partie zu kommen. Chancen wurde teilweise leichtfertig vergeben oder man scheiterte am Aluminium. Beim 8:4 (11.) bat Stefan Pohl zum Gespräch. Die Defensive packte nun besser zu und Moritz Mangold zeigte einige starke Paraden. Beim 9:10 (21.) hatte man die Partie gedreht und konnte sich auf 13:15 (28.) absetzen. Weinsberg konterte aber die Führung der Gäste bis zum Pausenpfiff und glich zum 16:16 aus. Auch nach Wiederbeginn blieb das Spiel spannend. Wieder hatte Weinsberg den besseren Start und legte zum 21:19 (37.) vor und wieder legte Stefan Pohl die Grüne Karte. Im Anschluss kassierte TSV-Spieler Felix Reichert seine dritte Zwei-Minuten Strafe (40.) und musste mit Rot das Feld verlassen. Der TVG drehte das Spiel zum 22:24 (42.). Doch beim 27:26 (48.) schienen die Gastgeber wieder die besseren Karten zu haben. Als TSV-Akteur Simon Schrempf beim Stand von 28:29 (53.) nach einem Foul an Jonas Schneider direkt Rot kassierte, schien die Partie zugunsten des TVG entschieden. Großsachsen setzte sich durch Treffer von Simon Spilger und Florian König auf 28:31 (55.) ab. Doch nach einer Auszeit von TSV-Coach Oliver Heß schlugen die Gastgeber nochmals zurück. Weinsberg glich zum 31:31 (59.) aus. Nach der letzten Auszeit von Stefan Pohl behielt der starke Tim Burkard am Kreis die Nerven und erzielte den Siegtreffer zum 31:32 für den TVG. Der letzte Angriff des TSV verpuffte und so feierte der TVG einen knappen aber verdienten Auswärtssieg in einer spannenden Partie.
Stefan Pohl: „Es war ein harter Fight mit vielen Zweikämpfen. Weinsberg hat sehr stark über den Kreis gespielt, was wir mit der Umstellung auf eine 3:2:1 Abwehr dann besser in den Griff bekommen haben. Wenn wir uns hätten absetzen können, haben wir zu überhastet gespielt. Die Torhüter haben dann mit wichtigen Paraden dafür gesorgt, dass Weinsberg nicht wegziehen konnte. Ich kann meinem Team für die Moral nur gratulieren!“. [HM]
TVG Großsachsen: Mangold, Hoblaj; Schneider (7), Spilger (2), König (4), Weindl (4), Burkard (4), Kadel (3), Seganfreddo (3/2), Thierauf, Leibnitz (4), Reidenbach (1)