Treffen der Drittligaabsteiger und Tabellennachbarn

Foto: TGS Pforzheim

Samstag, 08.10.2022, 20 Uhr, TVG – TGS Pforzheim, Sachsenhalle

Am Samstag kommt mit der TGS Pforzheim ein alter Bekannter in die Sachsenhalle. Musste der TVG Großsachsen nach zehn Jahren den Abstieg in die BWOL verkraften, erging es der TGS nach neun Jahren Drittligazugehörigkeit nicht viel besser. In beiden Mannschaften kam es zu einem großen Umbruch nach dem Abstieg. Dass der noch nicht ganz vollzogen ist, sieht man bei beiden Teams. Beide stehen mit 4:4 Punkten im Mittelfeld der Tabelle. Auffällig ist bei Pforzheim, dass ihre beiden Siege jeweils in fremden Hallen verbucht wurden und es zuhause zwei Niederlagen setzte. An der Seitenlinie der Pforzheimer steht TGS-Urgestein Florian Taafel. Der ehemalige Topspieler der TGS ist mittlerweile ins Traineramt gewechselt und für den Neuaufbau des Teams verantwortlich. In der letzten Saison siegten in den beiden Partien die jeweiligen Heim-Mannschaften, geholfen hat es aber am Ende weder Pforzheim noch Großsachsen. In beiden Vereinen wird der Blick wieder nach vorne gerichtet und am Neuaufbau gearbeitet. Das kommende Spiel zeigt schon, wo die Reise der einzelnen hingehen kann. Eine Vorentscheidung ist dies aber noch lange nicht, denn mit insgesamt 34 Spielen ist die Saison noch lang. Der zweite Saisonsieg täte den Saasemern aber gut. Man hat zwar erst einmal verloren, aber von vier Partien auch nur eine gewonnen. Die Schwankungen innerhalb des Spiels sind noch zu hoch. Gute Phasen in Angriff und Abwehr wechseln noch zu häufig mit Abschnitten, in denen plötzlich gar nichts mehr geht. An diesem Thema wird seit Wochen hart gearbeitet. „Beim letzten Auswärtsspiel war ich vor allem mit der 1. Halbzeit nicht zufrieden. Da hat sich die Mannschaft nicht an die Vorgaben gehalten. Durchgang zwei war dann viel besser, auch wenn wir da extrem viel Chancen liegen gelassen haben. Aber, wir haben sie uns rausgespielt, jetzt heißt es, diese auch noch zu verwerten. Pforzheim geht es ähnlich wie uns, der Umbruch ist noch im vollen Gange und noch greifen noch nicht alle Räder ineinander. Aber wir sind auf einem guten Weg. Ich erwarte wie in den letzten Jahren eine extrem enge Partie, bei der Kleinigkeiten entscheiden werden. Wir freuen uns auf das Wiedersehen mit einem alten Bekannten“, so TVG-Trainer Stefan Pohl. [HM]