Schwierige Aufgabe in Schwäbisch Gmünd

Sonntag, 17.03.24, 17 Uhr, TSB Schwäbisch Gmünd – TVG

Der TVG Großsachsen hat momentan einen Lauf. Nach dem deutlichen Sieg in Herrenberg folgte der verdiente, wenn auch hart erkämpfte, Heimsieg gegen den TuS Schutterwald. TVG-Trainer Stefan Pohl ist mit dem Start in die Nicht-Abstiegsrunde natürlich zufrieden, warnt aber auch davor, es sich schon zu „bequem“ zu machen. Der TVG will unter die Top-2 der Tabelle und dafür wäre ein Sieg am kommenden Sonntag beim TSB Schwäbisch-Gmünd wichtig.
Das Team aus dem Remstal ist vor zwei Wochen mit einem knappen Sieg gegen die TSG Söflingen in die Abstiegsrunde gestartet. Am vergangenen Wochenende, beim TSV Blaustein, sah alles nach Sieg Nummer zwei aus. Zur Halbzeit führte man 18:12, in der 40. Spielminute mit 24:18, nur um dann am Ende mit 30:34 den Kürzeren zu ziehen. Dementsprechend genervt war dann auch TSB-Trainer Michael Stettner: „Es kann nicht sein, dass wir uns mit Anpfiff der zweiten Halbzeit nicht mehr an unseren Matchplan halten. Da erwarte ich so langsam, dass der nächste Schritt von den Jungs kommt.“ Die Gastgeber haben also ordentlich Wut im Bauch und werden versuchen die Niederlage von Blaustein gegen den TVG wieder wettzumachen.
Momentan haben die Saasemer vier Punkte Vorsprung auf den TSB, mit einem Sieg würde man sich deutlich absetzen, bei einer Niederlage hat man die Württemberger wieder im Nacken sitzen. Stefan Pohl: „Der TSB ist sehr heimstark und geht ein hohes Tempo, was wir in der letzten Saison bei der 31:39 Niederlage bitter erfahren mussten. Mit Nicola Rascher und Tom Abt haben sie zwei überragende 1-gegen-1-Spieler. Wir sind gut drauf, dürfen aber nicht nachlassen, das wird ein ganz hartes Stück Arbeit“. Der, fast schon traditionsgemäß beim TVG, ungewohnte und ungeliebte Termin am Sonntagabend tut da noch sein Übriges. Doch wenn das Team so Auftritt wie in Herrenberg muss den heimischen Fans nicht bange sein. [HM]