Nächste hohe Hürde für uns in Dansenberg

Foto: TuS 04 Kaiserslautern-Dansenberg

Sa, 11.09.21, 20 Uhr, TuS KL-Dansenberg – TVG (Layenberger Sporthalle, KL)

Die Gesichter von Spielern und Verantwortlichen nach der Auswärtsniederlage bei der SG Pforzheim/Eutingen am vergangenen Sonntag sprachen Bände. Zum Auftakt kassierte man eine deutliche 23:31 (14:17) Pleite, was allen schmerzlich die Stärke der Staffel F der 3. Liga vor Augen führte.
„Mit Max Kehlenbach, Benedikt Meiser und Marius Schneider sind natürlich wichtige Spieler verletzt. Auch war Max Hartz nicht voll einsatzfähig, aber das alles war uns vorher bekannt. Unser Ziel war es ruhig und diszipliniert zu bleiben, das haben wir nur 25 Min. geschafft“, so der Sportliche Leiter Thomas Zahn. Nach 25. Min. schien beim Stand von 12:11 noch alles in bester Ordnung, doch plötzlich häuften sich die Fehler. Die SG zog davon und nach der roten Karte gegen Simon Reisig war die Partie mehr oder weniger entschieden. Richtig in Schlagdistanz kam man in Durchgang zwei nicht mehr und verlor am Ende, auch in der Höhe, verdient. 
Am Samstag wartet mit der TuS KL-Dansenberg eine weitere schwere Auswärtspartie auf die Saasemer. Die Pfälzer haben ihren Auftakt bei der mHSG Friesenheim-Hochdorf mit 29:23 (13:10) gewonnen und ließen dabei von Beginn an keine Zweifel aufkommen, wer im Pfalzderby die Platte als Sieger verlassen würde. Die Ausgeglichenheit des Teams unterstreicht dabei, dass sich elf verschiedene Spieler als Torschützen eingetragen haben. Mit Kevin Klier steht ein Ex-Bundesligatorhüter zwischen den Pfosten, der jahrelang das Tor der TSG Friesenheim hütete. Auch die Neuverpflichtung von Torben Waldgenbach für den linken Rückraum von der HSG Dutenhofen/Münchholzhausen unterstreicht die Ambitionen der TuS ganz vorne angreifen zu wollen. Waldgenbach schnupperte bei der HSG Wetzlar schon Bundesligaluft. Für den rechten Rückraum verpflichtete man den Portugiesen Nuno Rebelo vom Drittligisten VfL Potsdam. Er soll, gemeinsam mit Robin Egelhof, ein schlagkräftiges Duo im rechten Rückraum bilden. Schon in der abgebrochenen letzten Saison wollte man ganz vorne mitspielen. Nach dem Abbruch meldete man für die Aufstiegsrunde und wollte mindestens ins Viertelfinale vorstoßen. Nachdem das Ziel nicht erreicht wurde, beurlaubte man Chef-Trainer Steffen Ecker und ersetze ihn durch Kai Christmann. Den gebürtige Dansenberger holte man vom Oberligisten SG Saulheim und erhofft sich durch ihn den entscheidenden Schritt nach vorne.
Der Start in die Saison ist Dansenberg schon einmal gelungen und zu gerne würden die Pfälzer gegen den TVG nachlegen. „Natürlich ist das wieder eine Herkulesaufgabe, aber das wird dieses Jahr jede Woche so sein. Wir haben die Niederlage gegen Pforzheim im Training aufgearbeitet und wollen in Dansenberg einiges besser machen. Auch hier sind wir nicht chancenlos, wenn wir uns auf unsere Stärken besinnen und dem Matchplan folgen“, so TVG-Trainer Stefan Pohl. Ein positives Erlebnis vor dem Hirschberger Derby wäre natürlich perfekt, aber dafür muss am Samstag alles passen. [HM]