Samstag 03.02.24, 20 Uhr, HCN 2000 Neuenbürg – TVG, Stadthalle Neuenbürg
In Kampf um Platz vier hat sich der TVG Großsachsen mit dem Sieg gegen die HSG Ostfildern in eine sehr gute Position gebracht. Eigentlich ist die Rechnung einfach: Die letzten drei Partien gegen Neuenbürg, Blaustein und Heidelsheim/Helmsheim gewinnen und die Aufstiegsrunde und der damit verbundene Klassenerhalt ist gebucht. Doch was mathematisch einfach ist, ist sportlich gesehen eine große Herausforderung.
Am Samstag geht es zum Tabellendritten aus Neuenbürg. Der HCN hat das Hinspiel in der Sachsenhalle deutlich mit 29:33 (13:15) gewonnen und lies damals einen konsternierten Trainer Stefan Pohl zurück. Der redete in der anschließenden Pressekonferenz dann auch Tacheles und ging mit seiner Mannschaft hart ins Gericht. In all den Jahren zuvor stellte sich der Trainer stets vor seine Mannschaft. Kritik gab es intern. Doch die Brandrede fruchtete. Der TVG zeigte von da an ein anderes Gesicht und kämpfte sich eindrucksvoll in das Rennen um Platz vier zurück. Bisheriger Höhepunkt sicherlich die wahnsinnige Aufholjagd vom vergangenen Wochenende gegen Ostfildern.
Doch wie gesagt es sind noch drei schwere Partien zu spielen und die Konkurrenz lauert auf Ausrutscher der Saasemer. Mit in der Verlosung weiterhin die HSG Ostfildern und der TSV Blaustein. Der seinerseits nur seine beiden letzten Partien gewinnen muss, um am Ende der lachende Vierte zu sein. Denn der TSV hat als seine beiden letzten Kontrahenten, die HSG Ostfildern und den TVG Großsachsen, und das zuhause! „Durch den Sieg gegen Ostfildern haben jetzt Blaustein und wir das Erreichen von Platz 4 in der eigenen Hand. Am Samstag geht`s nach Neuenbürg, die bewiesen haben, dass ihr Sieg in Großsachsen keine Eintagsfliege war und sicher Platz 3 oder besser belegen werden. Seit diesem Spiel Ende September, haben wir nur noch gegen die Topteams aus Oftersheim/Schwetzingen und Plochingen verloren, was uns genügend Selbstbewusstsein gibt, auch in Neuenbürg an eine Siegchance zu glauben“, so Stefan Pohl. Im Lager des TVG hofft man auf die Rückkehr zumindest von einem Rechtsaußen. Ob Dominic Seganfreddo (krank) und oder Simon Spilger (verletzt) wieder mit von der Partie sind, entscheidet sich kurzfristig. Für Spannung ist also gesorgt und in Großsachsen hofft man auf die Fortführung der Aufholjagd am Samstag in Neuenbürg. [HM]