Gelingt uns eine Überraschung in Haßloch?

Foto: Simon Hofmann

Samstag 20.11.21, 19:30 Uhr, TSG Haßloch – TVG, TSG-Sportzentrum Haßloch

Der Befreiungsschlag am vergangenen Wochenende gelang dem TVG gegen die HG Saarlouis nicht. Die 25:30 (13:10) Heimniederlage war ernüchternd, denn immer, wenn man beim TVG Großsachsen denkt, es geht aufwärts, kommt ein erneuter Rückschlag. So ziert man leider immer noch das Tabellenende.
Am kommenden Samstag reißt man zum Pfälzisch-Badischen Derby nach Haßloch. Die TSG ist mit 2:8 Punkten ähnlich schlecht in die Saison gestartet wie der der TVG. Aber nach der knappen 32:31 (17:15) Niederlage am 9. Oktober gegen den Tabellenführer Rhein-Neckar-Löwen II, ist Haßloch ungeschlagen. Nach Siegen gegen Horkheim und Oftersheim/Schwetzingen, trennte man sich von der TGS Pforzheim 21:21 Unentschieden, bevor der wichtige 27:30 (15:18) Auswärtssieg beim Derby in Hochdorf gegen Friesenheim II perfekt gemacht wurde. Das der „schmeichelhaft zu Stande kam“, so TSG Trainer Tobias Job, wird in Haßloch schon direkt nach dem Spiel niemanden mehr interessiert haben. Mit mittlerweile 9:9 Punkten steht man auf Rang 7 der Tabelle und möchte mit einem weiteren Sieg die Plätze, die am Ende in die Abstiegsrunde führen, verlassen.
TVG-Trainer Stefan Pohl sieht in der TSG auch eine starke Mannschaft, die schwer zu schlagen ist: „Nach schwachem Start kommt das Team immer besser in Schwung. Sie haben im Angriff viele Positionen die mit starken Akteuren besetzt sind. Es ist sicherlich schwer, gegen sie zu gewinnen, aber auch nicht unmöglich, das zeigen die Ergebnisse zu Beginn der Saison“. Mit Linkshänder Jan Triebskorn (RR) und Theo Surblys (RL) tragen zwei Akteure das Trikot der TSG, die an der Bergstraße keine Unbekannten sind. Besonders Jan Triebskorn hinterließ seine Spuren beim TVG und führte die Saasemer auch als Kapitän aufs Feld. Doch zum Geschenke überreichen fährt der TVG nicht in die Pfalz.
Die Saasemer würden zu gerne auch endlich mal auswärts punkten und wollen in Haßloch eine Überraschung schaffen. Wer weiß, vielleicht gelingt es ja den Favoriten zu ärgern, denn wie die Ergebnisse der ganzen Liga zeigen, ist nichts unmöglich.
[HM]