Ciao, Henrik!

Foto: Simon Hoffmann

Nach zwei Jahren in Saase, zieht es unseren Odenwälder Henrik Richter zurück in die Heimat. „Leider wurden bei mir die Wehwehchen nicht weniger und ich kann zeitlich, sowie körperlich, nicht mehr so viel investieren. Zwischenzeitlich hatte ich auch mit dem Gedanken gespielt, komplett aufzuhören, doch mein Heimatverein HSG Fürth/Krumbach hat um Hilfe gebeten. Da konnte ich schlecht ablehnen.“ Für die beiden gemeinsamen Jahre sind wir sehr dankbar: „Als Henrik 2019 nach Großsachsen kam, war das für ihn ein großer Schritt, den er unbedingt einmal wagen wollte. Er hat sich auf das Abenteuer eingelassen und sich nochmal richtig gut weiter entwickelt. Im Training hat er immer Gas gegeben, war stets präsent und zuverlässig.“, erinnert sich unser Sportlicher Leiter Thomas Zahn. „Natürlich sind wir traurig, dass er uns verlässt, wünschen ihm aber alles Gute für seine sportliche und private Zukunft.“

Hier hinterlässt er nicht nur die für einen Torwart ungewöhnliche Trikotnummer 22, sondern auch eine Lücke. Was hingegen bleibt, sind Freundschaften „Mit dem ein oder anderen werde ich sicherlich in Kontakt bleiben. Mit Fabi und Marc hat es echt immer richtig Spaß gemacht, da beide einfach klasse Typen sind. Macht weiter so und bleibt wie ihr seid!“. Das beruht auf Gegenseitigkeit: „Ich finde es sehr schade, dass er uns verlässt, kann aber seine Gründe nachvollziehen. Für mich ist er ein tadelloser Kollege gewesen, dessen Anwesenheit ich vermissen werde. Sowohl seine lustige, kollegiale Art, als auch seinen Ehrgeiz werde ich in Erinnerung behalten“, so sein zukünftiger Ex-Kollege Fabian Lieb.

Ebenfalls mit im Gepäck werden Erinnerungen sein: „Natürlich an die Feiern nach den Siegen! Und mein erstes Spiel gegen Dresden, gleichzeitig mein Drittliga-Debüt, da hat schon vieles gepasst. Aber auch an die Auswärtssiege gegen die MSG Groß-Bieberau/Modau und den TV Kirchzell denke ich gerne zurück. Ganz grundsätzlich hatte ich viele gute Momente, die ich gedanklich mitnehme. Ich bin stolz ein Saasemer gewesen zu sein und werde immer ein bisschen Saasemer bleiben. Denn das ist eine stabile Truppe. Das Team und das ganze Umfeld sind echt top, durch die Bank. Der Zusammenhalt und die vielen freiwilligen Helfer, die alle mit „Herzblut“ dabei sind, machen den Verein.“ Ähnliche Worte seien auch noch ein letztes Mal an die Fans gerichtet: „Danke für die Unterstützung bei den Spielen und dass ich immer das Gefühl hatte, herzlich willkommen zu sein.“ sowie an die Saasemer der kommenden Saison: „Ich hoffe für die Jungs, dass wieder eine normale Saison möglich ist. Haut rein und die Gegner weg, ich werde es auf jeden Fall verfolgen!“ [CH]