Bittere Pleite wirft uns wieder zurück

Foto: TVG

 TVG Großsachsen-TSV Blaustein 29:32 (16:15)

Der TVG Großsachsen muss nach zuletzt zwei Siegen in Folge und dem Anschluss an die Tabellenspitze erst einmal wieder kleinere Brötchen backen. Gegen den TSV Blaustein kassierte man eine bittere 29:32 (16:15) Heimpleite. Blaustein war der erwartet starke Gegner, doch musste man sich am Ende an die eigene Nase fassen, dass es nicht zum Sieg reichte. Durch eigene Fehler brachte man die Gäste immer wieder zurück ins Spiel. Die ließen sich auch nicht von zwei direkten Roten Karten aus der Ruhe bringen und feierten den Sieg ausgelassen.
Großsachsen startete stark. Nach elf Minuten führten die Hausherren mit 6:3 und zeigten ein variables Angriffsspiel. Besonders Jonas Schneider im Rückraum konnte in Halbzeit 1 schalten und walten wie er wollte und traf bis zum Halbzeitpfiff sechsmal. Dass da der TVG nur mit einem Treffer führte, war ärgerlich, denn bis dahin war definitiv mehr drin. Zunächst ging es im Gleichschritt weiter, bevor sich der TSV auf 22:25 (49.) absetzte. Innerhalb von 70 Sekunden schlug der TVG mit drei Treffern zum 25:25 (51.) zurück. Beim 28:29 (55.) steuerte das Spiel auf ein Finale furioso zu. Blaustein zog auf 28:31 davon und die Saasemer deckten offen. Dadurch holte Großsachsen einige Bälle und hätten den Ausgleich noch schaffen können. Aber genau da traf man zu oft die falschen Entscheidungen. Bälle landeten im Aus oder beim Gegner und so nahm der TSV Blaustein die beiden Punkte mit auf die Heimreise.
Der Sportliche Leiter Thomas Zahn: „Trotz einer guten Torhüterleistung sind 32 Gegentreffer in einem Heimspiel natürlich zuviel. Es ärgert mich, dass wir Blaustein mit unseren Fehlern immer wieder zurück gebracht haben. Da war auf jeden Fall mehr drin. Natürlich ist Blaustein gut, aber das hätten wir gewinnen müssen“. Aus Sicht von Großsachsen mehr als ärgerlich. Aber so bitter das auch ist, die Runde ist noch lang und die Niederlage muss man schnell aus den Köpfen bekommen und versuchen, es ab kommenden Samstag besser zu machen.

Lieb (1), Hoblaj; Schneider (8), Spilger (4), Meiser, König (3), Kupijai, Weindl (1), Burkard, Kadel, Straub (2), Seganfreddo, Reisig (1), Buschsieper (9/2), Schindler.


Zuschauer: 200