Aufsteiger zu Gast in der Sachsenhalle

Foto: VfL Günzburg

Samstag 17.10.2020, 20 Uhr: TVG – VfL Günzburg

Die Gesichter der Saasemer Akteure waren lang, nach der bitteren und knappen Niederlage vergangenen Samstag in Kornwestheim. Da schießt man in fremder Halle 34 Tore und steht am Ende doch mit leeren Händen da. Bitter, aber nicht zu ändern. Und auch kein Grund Trübsal zu blasen, denn die Partie zeigte erneut, dass die neuformierte Mannschaft von Trainer Stefan Pohl in der Liga mithalten kann. Nach dem Auftaktunentschieden gegendie SG Pforzheim/Eutingen und der knappen Niederlage in Kornwestheim, ist am Samstag nun der VfL Günzburg zu Gast in der Sachsenhalle.

Der Aufsteiger aus Bayern ist, wie der TVG, mit einem Unentschieden und einer Niederlage in die Saison gestartet. Dabei ließ vor allem die Punkteteilung am 1. Spieltag gegen die SG Leutershausen aufhorchen, bei der man erst mit dem Schlusspfiff den Ausgleich kassierte. Auch vergangene Woche, beim Spielgegen die SG Pforzheim/Eutingen, war man nahe dran am Punktgewinn. Nach dem 21:21 (51.) musste man aber, auch bedingt durch die Rote Karte gegen Yannick Meye, die Gastgeber ziehen lassen, und kassierte am Ende eine 22:27 (15:15) Niederlage. Besonders Rückraumakteur und Neuzugang Matevz Kunst wusste dabei zu gefallen. Der 22-jährige Slowene traf in den beiden Auftaktpartien gleich 16mal und ist Dreh- und Angelpunkt der Bayerischen Schwaben.

Großsachsen ist also gewarnt und wird alles in die Waagschale werfen müssen, um am 3. Spieltag endlich den ersten doppelten Punktgewinn einzufahren. „Leichte Spiele gibt es in dieser Liga sowieso nicht. Was Günzburg drauf hat, haben sie eindrucksvoll in den ersten beiden Spielen gezeigt. Das ist eine gute Mannschaft mit einer sehr stabilen Defensive.“, warnt TVG-Trainer Stefan Pohl sein Team. In der ersten Partie lag es eher am Angriff. Beim zweiten Spiel in Kornwestheim an der löchrigen Defensive. Wenn der TVG jetzt einen Weg findet, die beiden Komponenten zusammen auf die Platte zu bekommen, steht dem ersten Sieg nichts mehr im Wege. Die Mannschaft hofft wieder auf die lautstarke Unterstützung der Fans. Auch wenn es nur 150 Zuschauer sind, kann das am Ende viel ausmachen, wie man gegen Pforzheim/Eutingen deutlich gesehen hat. [HM]