Samstag, 15.10.2022, 20 Uhr / TSV Heiningen – TVG / Voralbhalle
Der TVG Großsachsen hat mit dem Sieg gegen die TGS Pforzheim am vergangenen Wochenende den Anschluss an die oberen Tabellenregionen geschafft. Möchte man oben bleiben, oder gar noch weiter nach klettern, muss man beim derzeitigen Tabellenzweiten aus Heiningen etwas mitnehmen. Die Handballer aus der Gemeinde im Landkreis Göppingen am Fuße der Schwäbischen Alb, die sich selbst Stare nennen, haben bisher nur gegen den Tabellenführer aus Plochingen Federn gelassen. Gegen Steißlingen, Wolfschlugen, Weilstetten und Waiblingen gab es ausnahmslos Siege. Dabei beeindruckte
man vor allem bei der letzten Auswärtspartie in Waiblingen, als man einen Vier-Tore-Rückstand zur Halbzeit in einen 28:25 Erfolg drehte. Die bekannteste Figur ist der Trainer des TSV Heiningen. Auf der Bank der Heimmannschaft sitzt mit Mike Wolz ein ehemaliger Göppinger Bundesligaspieler. Er coacht ein Team, das in den ersten Spielen sehr ausgeglichen daherkommt. Die Torschützen der Schwaben sind immer über das ganze Team verteilt, von daher ist die Mannschaft sehr schwer auszurechnen. Dass sie auch mit Rückschlägen und schlechten Phasen umgehen kann, zeigte die eindrucksvolle Aufholjagd am vergangenen Wochenende gegen den VfL Waiblingen. Für die Saasemer heißt es da, nie nachzulassen und immer Gas zu geben. Geschenke werden in der BWOL keine verteilt und die Mannschaften sind gegen Drittligaabsteiger nochmals extra motiviert. „Wir wollen jetzt auch endlich einmal auswärts doppelt punkten und einen weiteren Schritt nach vorne machen. Das wird in Heiningen verdammt schwer, sie sind ein stabiles Team, das sich immer viele Optionen offenhält. Das wird eine echte Prüfung für meine Mannschaft, aber ich bin guter Dinge, dass wir dort Chancen haben zu gewinnen“, so TVG-Trainer Stefan Pohl. [HM]