Mission Klassenerhalt beginnt!

Foto: Simon Hofmann

Samstag 27.03.2022 – 20 Uhr: TV Plochingen, Schafhausäckerhalle Plochingen

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Am Samstag um 20 Uhr startet der TVG Großsachsen im schwäbischen Plochingen in das schwierige Unternehmen Klassenerhalt 3. Liga. Der TVG wurde mit dem TV Plochingen, dem TV Willstätt, der TGS Pforzheim und dem TV Kirchzell in die Klassenverbleibsgruppe VII gesetzt, wie das im DHB-Jargon so schön heißt. Von diesen fünf Mannschaften werden am Ende nur zwei auch in der kommenden Saison in der 3. Liga spielen. Die beiden Ergebnisse aus den Spielen gegen die TGS Pforzheim nimmt man mit und hat somit 2:2 Punkte auf dem Konto. Genau wie der nächste Gegner, der TV Plochingen. Die Schwaben haben in der Staffel G den elften Platz belegt und sind gemeinsam mit dem TV Willstätt in die Gruppe gekommen. Zwar kassierte der TV Plochingen im Heimspiel gegen Willstätt eine bittere 26:39 (15:19) Pleite, revanchierte sich aber mit einem überraschenden und deutlichen Auswärtssieg in Willstätt, 34:27 (15:13).
Da der TV Willstätt als vermeintlich stärkstes Team der Gruppe gilt, zeigt das, welches Potenzial in der Mannschaft aus Plochingen steckt. Besonders zu nennen sind hier drei junge Spieler, die mit einem Doppelspielrecht beim Bundesligisten FrischAuf Göppingen ausgestattet sind. Maximilian Hejny im rechten Rückraum hat das Gardemaß von 2 Metern und 91-mal in der regulären Saison getroffen, Oskar Neudeck zieht die Fäden auf der Mittelposition und Axel Goller wirbelt auf Rechtsaußen. Goller hat zwar nur 7-mal für den TV Plochingen gespielt, dabei aber 49-mal getroffen. Der beste Torschütze des Teams ist Mittelmann Yannik Leichs mit insgesamt 94 Toren. Das Team ist jung und spielt einen schnellen und erfrischenden Handball, bei dem es meist viele Tore zu sehen gibt. Das heißt für den TVG, dass im Angriff ruhig und mit viel Kopf gespielt werden muss. Macht man das nicht, läuft man beim Gegenstoßpotenzial des TVP ins offene Messer. Bei nur sechs Spielen ist jede Partie immens wichtig. Ausrutscher oder gar Aussetzer kann man sich nicht leisten. Die Gegner sind stark, aber auch der TVG hat in der Runde einige Male gezeigt, was er leisten kann, wenn alle Rädchen ineinandergreifen.
Größtes Problem für TVG-Trainer Stefan Pohl war in den letzten Spielen vor allem die Verletzen- und Coronaliste. Die letzten drei Partien wurden teilweise mit einer Rumpftruppe bestritten, die sich aber mehr als achtbar aus der Affäre gezogen hat. Im Spiel beim TV Plochingen hofft man auf die Rückkehr des ein oder anderen Verletzen/Erkrankten. Stellt man seine stabile Defensive und ist im Angriffsspiel variabel, ist ein Sieg zum Start definitiv drin. „Ich sehe die Gruppe sehr ausgeglichen. Es werden Kleinigkeiten entscheiden. Das wird alles verdammt spannend in den nächsten Wochen, aber dafür spielen wir ja alle Handball. Ich freue mich drauf und vertraue meiner Mannschaft voll und ganz“, so Stefan Pohl.  [HM]

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Den Klassenerhalt
schafft man nur gemeinsam.