Samstag 21.12.2019, 20 Uhr, TVG – Northeimer HC, Sachsenhalle Großsachsen
Weitere Punkte gegen den Abstieg konnte der TVG Großsachsen in den beiden vergangenen Auswärtspartien in Dutenhofen und Dresden nicht auf der Habenseite verbuchen. Besonders beim letzten Auftritt in Sachsen hatte man sich deutlich mehr ausgerechnet. Doch das Spiel warbereits beim Halbzeitstand von 10:20, aus Saasemer Sicht, entschieden! Geschuldet war dies auch der mittlerweile ellenlangen Verletzenliste des TVG. Zusätzlich zu den Langzeitverletzten Purucker, Kernaja, Zehrbach und Buschsieper gesellten sich mit Benedikt Meiser (Fahrradunfall), Philip Schulz (krank) und Jonas Gunst (beruflich verhindert) drei weitere Ausfälle. So waren die Wechselmöglichkeiten extrem begrenzt. Trotzdem war TVG-Trainer Stefan Pohl besonders von Durchgang 1 enttäuscht, in dem seiner Mannschaft jeglicher Zugriff in der Defensive fehlte.
Angesichts der immens wichtigen Partie gegen den Northeimer HC hofft man, dass zumindest der ein- oder andere ins Team zurückkehren kann. Die Niedersachsen haben nach einer monatelangen Durststrecke am vergangenen Wochenende mit dem Heimsieg gegen den TV Kirchzell den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze wiederhergestellt. Diese Serie wollen sie in Großsachsen natürlich liebend gerne fortsetzen und gehen mit viel Selbstvertrauen in die Partie. Sicherlich haben sie auch nichts dagegen, dass die Saasemer personell gesehen auf dem Zahnfleisch gehen.
Im Hinspiel zog Großsachsen mit 29:32 den Kürzeren, der HC weiß also, wie man gegen den TVG gewinnt. Für Großsachsen heißt es nochmals, alles in die Waagschale zu werfen und die Partie irgendwie zu gewinnen, ganz egal wie. „Was soll ich denn zu unserer Situation noch sagen? Es bringt auch nichts, sich jede Woche darüber auszulassen, wer alles nicht spielen kann. Fakt ist, dass die Spieler uns fehlen, wir es aber nicht ändern können. Somit muss ich mit dem arbeiten, was da ist, ob mir das jetzt passt oder nicht. Wir werden gegen Northeim nochmals alles reinhauen, um die Punkte in Saase zu behalten. Wir wissen alle, wie wichtig dieses Spiel ist. Danach ist erst einmal Pause und ich hoffe, dass sich die personelle Situation im neuen Jahr entspannt, sonst wird es eine extrem schwierige Runde“, so Stefan Pohl.
Zu wünschen wäre es dem Team. Das hat oft genug bewiesen, zu was es fähig ist, wenn man vollzählig ist und entsprechend wechseln kann. So bleibt zu hoffen, dass am Samstag nochmal die letzten Reserven mobilisiert werden können. Deshalb auch nochmals der Aufruf vom Sportlichen Leiter Thomas Zahn: „Am Samstag muss es nochmal ganz heiß hergehen in der Sachsenhalle. Wir brauchen jeden einzelnen Fan, angesichts der personellen Situation. Die Punkte müssen in Saase bleiben. Bitte unterstützt das Team!“. Die Niedersachsen werden mit einem eigens gecharterten Fanbus anreisen, um ihrerseits kräftig Stimmung zu machen. Da gilt es voll dagegen zu halten! [HM]